„Ich kann nicht atmen – bitte tötet mich nicht“, diese letzten, unter schwerer Atemnot vorgetragenen, Worte des afroamerikanischen US-Bürgers George Floyd, gingen um die Welt und ins kollektive Gedächtnis der amerikanischen Gesellschaft ein. Sie bewegten in der Folge Millionen Menschen weltweit auf die Straßen. Sorgten für einen globalen Aufschrei gegen Rassismus, Polizeigewalt und die diskriminierenden, kapitalistischen Zustände in den Vereinigten Staaten von Nordamerika.

Floyd, ein 46-jähriger Familienvater aus Minneapolis (Minnesota), starb durch stumpfe Gewaltanwendung der Polizei – der US-Polizist Derek Chauvin und zwei seiner Kollegen in Uniform fixierten ihn, wehrlos und gefesselt am Boden liegend, mit dem Knie im Nacken – minutenlang. Ein dritter Kollege schaute unberührt zu. Gefilmt wurde die Tat durch aufmerksame Passanten, das Video ging innerhalb von Stunden viral. Nach knapp 9 Minuten, dutzenden Hilfeschreien später und unter den schockierten Blicken von Passanten, konnten die letztlich herbeigerufenen Sanitäter keine Hilfe mehr leisten – George Floyd verstarb wenig später im örtlichen Krankenhaus. Das Mordmotiv waren demnach die Hautfarbe sowie Hunger: ursprünglich war Floyd ins Visier der Polizei geraten, weil er in einem Lebensmittelmarkt mit einem gefälschten 20-Dollar bezahlt hatte. Sein Ableben wurde zum Fanal der antirassistischen und fortschrittlichen Bewegung, auch in Deutschland.

Diese Bluttat reiht sich gnadenlos in eine ganze Serie an staatlichen Morden gegen den nicht-weißen Teil der Bevölkerung in den USA ein. Das Internet-Portal „Mapping Police violence“ zählte alleine im Jahr 2019 1099 Todesopfer durch rassistische Polizeigewalt in den USA – im ersten Quartal 2020 waren es 31 Menschen, George Floyd Opfer Nummer 32.
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